REZENSION |
Mai 2006 | |||||||||||||||||
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Belletristik Paula Fox: Pech fuer Georg, Deutscher Taschenbuch Verlag, Muenchen 2006, 254 S., 10 Euro 1967 veroeffentlichte Paula Fox ihren ersten Roman " Poor Georg" / " Pech fuer Georg ". Jonathan Franzens Lesegier haben wir das Comeback, der schon fast vergessenen amerikanischen Schriftstellerin zu verdanken. Ihre sechs Romane erschienen in Neuauflagen. 23 Kinderbuecher hatte Paula Fox bereits geschrieben und wurde mit der hoechsten Auszeichnung, der Hans-Christian- Andersen- Medaille, geehrt. " Alles was ich geschrieben habe, ist ein grosses Ganzes in mir. Ich erinnere Stuecke und weiss oft nicht, was in welchem Buch vorkommt. Alles zusammen ist das, was ich vom Leben weiss - von meinem Leben also, denn nur davon weiss man wirklich etwas." ( Die Zeit, Nr. 42, 2005) Georg Mecklin ist mit seiner Frau Emma an den Rand New Yorks ins Gruene gezogen. Klein ist sein Haeuschen, beide moechten Kinder, gluecklich sein. Im Innern jedoch wurmt Georg, der als Lehrer jeden Schwung im Beruf bereits verloren hat, dass Emma den neuen Wohnort kaum schaetzt. In ihre Beziehung hat sich eine gewisse Leere und Muedigkeit eingeschlichen. Als Georg den 18-jaehrigen, vernachlaessigten Ernest eines Tages in seinem Haus erwischt, keimt in ihm die Hoffnung, Gutes tun zu koennen, eine Aufgabe zu haben. " Ich will einen Standpunkt." Emma steht diesen Ambitionen skeptisch gegenueber, haelt den Jugendlichen fuer " ein Spielzeug", dass sich Georg zulegt, um sich besser zu fuehlen. Durch Ernests Spaziergaenge durch die Haeuser der Nachbarn wird Georg zum unfreiwilligen Mitwisser privater Familienprobleme, gewaltaetiger Auseinandersetzungen und Alkoholexzesse. Georg gewinnt kaum Zugang zu dem verschlossenen, oft haemisch ihn provozierenden Jungen. Trotz mehrerer Ansaetze finden Emma und Georg zu keinem harmonischen Zusammensein mehr keine Essen, Kinobesuche oder Ferien helfen. Die harmlose Begegnung zwischen Ernest, Georg und Emma, einer alltaeglichen Situation, gipfelt in einem Drama, dass alle bisherige Ordnung sprengt - wie so oft in den Romanen von Paula Fox. Die Protagonisten der amerikanischen Autorin scheinen dem Leser vertraut, ja sympathisch zu sein und doch bleibt eine Distanz. Da ist immer dieses aufmerksame Lauern, ein sich ausbreitendes Unbehagen und die Angst vor der Katastrophe, die den Leser bis zur letzten Seite nicht ruhen laesst.
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Belletristik | ||||||||||||||||||
Anne Chaplet: Sauberer Abgang
Dagmar von Gersdorff: Die Erde ist mir Heimat nicht geworden Joanna Trollope: Zweiter Fruehling Magdalen Nabb: Eine Japanerin in Florenz Nadja Einzmann: Dies und das und das Nicholas Shakespeare: In dieser einen Nacht Hoppel-Ich, Meine Fruehlingslektuere, Herausgegeben vom Osterhasen |
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Bilderbuecher | ||||||||||||||||||
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Peter Geissler: Fritzi und sein Dromedar Peter Hacks / Katja Wehner ( Ill.): Prospers Telefon The Tjong-Khing: Die Torte ist weg! Thomas Rosenloecher, Jacky Gleich ( Ill.): Das langgestreckte Wunder |
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Hoer CD's Belletristik | ||||||||||||||||||
Jugendbuecher | ||||||||||||||||||
Jean-Paul Noziere: total verrueckt | ||||||||||||||||||
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Kinderbuch | ||||||||||||||||||
Hilke Rosenboom: Melissa und die Meerjungfrau
Jennifer Allison: Gilda Joyce in geheimer Mission Julia Donaldson, Axel Scheffler ( Ill.): Das Riesenmaedchen und die Minipopps |
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Sachbuecher | ||||||||||||||||||
content-tv.com | ||||||||||||||||||