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WINTER 2006

REZENSION

WINTER 2006
REZENSION
Belletristik

Das Haus am See, USA 2006, Regie: Alejandro Agresti, Darsteller: Keanu Reeves, Sandra Bullock

Nach der Vorlage des suedkoreanischen Films “ Il Mare” (2000) entstand “ Das Haus am See” - eine ruhig erzaehlte Geschichte ueber zwei Menschen, die sich im realen Leben begegnen, wieder verlieren und durch die Magie des wundersamen Glashauses in der Natur wieder Nahe kommen koennten, denn es gibt immer wieder Querverbindungen, Zufaelle, Schicksal. Allerdings beginnt zwischen den beiden ein ueber die Grenzen der Zeit hin versetzter Briefwechsel, denn Alex, ein anerkannter Architekt, und Kate, eine Aerztin, befinden sich jeweils in unterschiedlichen Jahren: Kate 2006 und Alex 2004. Mit der Kulisse Chicagos spielt die Geschichte kunstvoll in unterschiedlichen Zeiten. Doch was sind schon zwei Jahre? Ineinander verschachtelte Szenen setzen die Beziehung der beiden Menschen wie ein Puzzle zusammen und verwirren den Zuschauer nach und nach. Mal kommunizieren Alex und Kate per Briefpost, wie wundervoll altmodisch. Dann sind sie wieder getrennt, gehen eigene Wege, Alex wird bei einem Unfall getoetet oder auch nicht.

Maerchenhafte Momente, romantische Augenblicke. Eine Geschichte zum Verlieren, denn nichts in diesem Konzept ist real fassbar. Kate und Alex treffen sich auf einer Party. Kein Zufall, denn Alex moechte Kate wiedersehen. Er kennt sie, sie hat ihn auf dem Bahnhof nicht wahrgenommen. Alex findet, nachdem er Kate auf einem Bahnhof beobachtet hat, ihr vergessenes Buch, natuerlich von Jane Austen. Sie findet es in ihrer Wohnung unter den Holzplanken. Querverbindungen, Fragen? Wie kommen Menschen zueinander, die offenbar fuereinander geschaffen sind. Konsequent waere gewesen, wenn man auf ein Happy-End verzichtet haette. Doch das kann man dem Kinozahler wohl nicht zumuten.

Anna Enquist: Letzte Reise

Anne Fine: Feuer und Asche

Barbara Honigmann: Ein Kapitel aus meinem Leben

Dara Horn: Die kommende Welt

Leonardo Padura: Adios Hemingway

Linn Ullmann: Ein gesegnetes Kind

Margaret Forster: Ein Zimmer, sechs Frauen und ein Bild

Peter Stamm: An einem Tag wie diesem

Richard Powers: Das Echo der Erinnerung

Tim Parks: Stille

Bilderbuecher
Arthur Geisert: Licht aus!

Emmanuelle Houdart: Die Monster sind krankl

Jutta Treiber, Jens Rassmus ( Ill.): Der Grossvater im rostroten Ohrensessel

Katrina Lange: Eins und sonst keins

Michael Rosen, Quentin Blake ( Ill.): Mein trauriges Buch

Ulf Nilsson, Eva Eriksson (Ill.): Die besten Beerdigungen der Welt

FILM

Ab durch die Hecke, USA

Das Haus am See, USA 2006

Der tierisch verrueckte Bauernhof ( The Barnyard), USA

Lucas, der Ameisenschreck, USA, 2006,

Oh, wie schoen ist Panama, Deutschland

TKKG, Das Geheimnis um die raetselhafte Mind-Machine

Hoer CD's Belletristik

Anne Tyler: Im Krieg und in der Liebe

Philip Roth: Jedermann

Marco Simsa praesentiert: Mit Gesang und Himmelsklang, Johann Sebastian Bach fuer Kinder

Jugendbuecher
David Klass: Wenn er kommt, dann laufen wir

Julie Anne Peters: Luna

Mirijam Guenter: Die Ameisensiedlung

Kinderbuch
Hilke Rosenboom, Franziska Harvey ( Ill.): Das Handbuch fuer Prinzessinnen

Jonathan Stroud: BARTIMAEUS

Kirsten Boie: Der kleine Ritter

Martha Heesen: Marie und der Himmel auf Erden

Sabine Ludwig: Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft

Sabine Neuffer: Das Papa-Projekt

Sally Prue: Elfenhauch

Sharon Creech: Glueck mit Sosse

PIRATEN - Buecher, CD-ROM, Spiele

Sachbuecher

Mario Giordano: Emil Nolde fuer Kinder

Rosie Dickins: Kunst - Ein Entdeckerbuch fuer Kinder

Axel Hacke, Michael Sowa ( Ill.): Der kleine Erziehungsberater

Monika Osberghaus: Schau mal! 50 beste Bilderbuecher

Sabine Boehme: Von Keilschriften, Drachen und einer babylonischen Stadt voller Weltwunderer

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