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| SUMMER 2005 |
REZENSION |
BILDERBUCH | ||||||
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Nick Butterworth: Der Fluesterer, Lappan Verlag, Oldenburg 2005, 12,95 Euro Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte. Diese Lebensweisheit macht sich der Erzaehler dieser Geschichte, eine ausgekochte Ratte, zu Nutze, und wird von den rivalisierenden Katzenbanden auf der Muellhalde in Ruhe gelassen. Doch die Stille waert nicht lang. Wie im fernen Verona bei William Shakespeare geschieht nun das Unmoegliche, zwei Katzen, nennen wir sie Romeo Pauli und Julia Goldkaetzchen, die Kinder der sich fetzenden gelbbraunen und schwarzweissen Familienoberhaeupter, Tom Tatze und Betty Bissig, verlieben sich. Nun schlaegt die Stunde der Ratte. Hinterhaeltig fluestert sie durch alle moeglichen Rohre des Platzes ungesehen vom Geheimnis der Liebenden. Doch niemand stirbt den Heldentod in der Kampfpause, denn das verliebte Paaerchen vor die Wahl gestellt, verlaesst die Heimat. Nun koennte die Ratte triumphieren, aber es soll alles ganz anders kommen. Nick Butterworth Tiergeschichte von den wettergesottenen nicht gerade schmusigen Katzen ist inszeniert wie ein Film, dessen laufende Bilder in schwarzer Umrahmung kurz stehengeblieben sind. Sehr attraktiv sind die weisse, gut lesbaren Buchstaben auf dunklem Untergrund. Eine dynamisch witzig erzaehlte Geschichte voller Ueberraschungen!
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